Bild: Jan Scheich – A2082. (Abschlussarbeit BM Gestaltung & Kunst 2025)
«Schau hin!»
Gemeinsam gegen sexuelle Belästigung an der gibb
Sexuelle Belästigung ist ein gesellschaftliches Problem, das auch vor Bildungseinrichtungen nicht haltmacht. An der gibb nehmen wir dieses Thema ernst und haben im Schuljahr 2024/2025 erneut eine breit angelegte Kampagne gegen sexuelle Belästigung durchgeführt. Ziel war es, das Bewusstsein für grenzverletzendes Verhalten zu schärfen, Präventionsarbeit zu leisten und eine respektvolle Schulkultur aktiv zu fördern.
Den Auftakt der Kampagne bildeten Anfang Januar Plakate mit dem Titel «Schau hin!», die in allen Schulhäusern aufgehängt wurden. Sie enthalten einen QR-Code, über den Vorfälle von sexueller Belästigung anonym oder namentlich gemeldet werden können. Dieses niederschwellige Meldetool wurde gut angenommen und soll künftig auch für andere Themen wie Rassismus, Diskriminierung und Bedrohungsmanagement erweitert werden.
Parallel dazu hat unsere Social-Media-Kampagne gestartet. In mehreren Beiträgen wurde erklärt, was sexuelle Belästigung ist und welche Handlungsmöglichkeiten Betroffene sowie Beobachtende haben. Die Beiträge richteten sich an Lernende, Lehrpersonen und Mitarbeitende gleichermassen.
Ein zentrales Element der Kampagne war die Unterrichtseinheit zum Thema, die zwischen Februar und Mai durchgeführt wurde. Alle Klassen setzten sich im Rahmen dieser Einheit mit dem Thema auseinander. Eine anonyme Umfrage ermöglichte es uns, genauere Einblicke in das Ausmass und die Orte sexueller Belästigung an der gibb zu gewinnen. Auf Basis dieser Daten planen wir gezielte Massnahmen für die kommenden Jahre.
Ergänzend dazu wurde im Mai eine weitere Umfrage unter Lehrpersonen und Mitarbeitenden zu der Wahrnehmung und der Häufigkeit von sexueller Belästigung durchgeführt.
Unsere Ziele sind klar: Wir wollen ein sicheres, respektvolles und diskriminierungsfreies Lernumfeld schaffen – für alle an der gibb. Die Ergebnisse der Kampagne und der Umfragen bilden die Grundlage für unsere nächsten Schritte.

Testimonials

Nathalie Jakobi / Yuri Heri
Fachpersonen Diversität
«Hinschauen. Ernst nehmen. Handeln an der gibb.»
Impressionen
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